Berichte von der Blockupy – Front in Frankfurt, Chaoten haben den Tanz eröffnet

EZB Neubau im Ostend von Frankfurt amMain.Vorne die alte Großmarkthalle jetzt in den Neubau integriert.

EZB Neubau im Ostend von Frankfurt amMain.Vorne die alte Großmarkthalle jetzt in den Neubau integriert.

 

Polizei setzt Wasserwerfer ein

Gleich zu Beginn der Blockupy-Proteste ist es am Mittwochmorgen zu den befürchteten Ausschreitungen gekommen. Die Polizei ging mit Wasserwerfern gegen die Demonstranten vor. “Ausschreitungen machten den Einsatz erforderlich”, twitterte die Polizei am Mittwochmorgen. Es seien mehrere Brände gelegt und insgesamt sieben Streifenwagen angezündet worden. “Die Atmosphäre ist aggressiv”, sagte ein Polizeisprecher.

Vor dem weiträumig abgesperrten Gelände der Europäischen Zentralbank hatte eine Mahnwache von Kapitalismuskritikern zunächst ruhig begonnen.

Wie hat alles begonnen an diesem traurigen Tag für Frankfurt? An dem Tag an dem eine Mini-Eröffnungsfeier, bei der sich fast alle Protagonisten verstecken und glauben im Geheimen handeln zu müssen. Anstatt Stolz zu sein auf diesen Tag der Eröffnung eines stolzen Neubaus und dem Symbol des Kapitalismus, verstecken sich alle und hoffen möglichst wenig Aufsehen zu machen. Der Kapitalismus hat schon lange gegenüber anderen Systemen gewonnen und gerade in dieser frühen so stolzen Stadt kann man sehen wie positiv die Entwicklung verlief. Gerade so wie in der gesamten Bundesrepublik, man ist Vorreiter beim Umweltschutz und den Menschen geht es gut. internationale Studien sehen Frankfurt entweder ganz vorne, oder aber im vorderen Bereich (Lebensqualität). Die überholten Klassenkampfparolen gehören nicht mehr in unsere Zeit und diese Chaoten aus der gesamten Bundesrepublik und dem europäischen Ausland nehmen eine ganze Stadt in Haft und verhindern normales Leben an diesem Tag.

Hoffentlich lassen sich die Behörden nicht ins Bockshorn jagen sondern jagen diese Schreier, Schläger und Randale – Touristen in die Flucht. Hinaus aus dieser Stadt, wo kein Platz ist für Gewalt sondern nur für friedliche Demonstrationen. Hinaus aus dieser Stadt die die EZB gewollt hat und die gerne Ihren Grund und Boden und Ihre Menschen für diese Bank und auch die anderen Banken zur Verfügung stellt.

Wo sind eigentlich die anderen Banker geblieben aus dieser Stadt? Untergetaucht nach der Finanzkrise und den Boni – Exzessen. Lasst Euch wieder blicken, tut etwas für das Image der Banken und für diese Stadt.

Und was geschah heute Morgen?

Hunderte Festnahmen nach Randale

Bei den Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei vor der EZB in Frankfurt hat es am Mittwochmorgen verletzte auf beiden Seiten gegeben. Eine Polizeisprecherin sprach von drei verletzten Beamten. Ein Sprecher des Blockupy-Bündnisses berichtete bei Einsatz von Wasserwerfern, Tränengas und Schlagstöcken durch Beamte seien viele Demonstranten verletzt worden. Nachdem im Umkreis des abgesicherten EZB – Geländes Brände gelegt worden waren, schritt die Polizei massiv ein. Etwa 350 gewalttätige Demonstranten seien vorübergehend festgenommen worden.

Die Polizei im Einsatz - Wer schützt unsere Bürger in Uniform?

Die Polizei im Einsatz – Wer schützt unsere Bürger in Uniform?

Feuerwehr -Appell an Demonstranten

Angesichts der Welle der Gewalt bei den Blockupy-Protesten in Frankfurt hat die Feuerwehr die Demonstranten aufgerufen, die Löscharbeiten nicht zu behindern.

“Bitte lasst unsere Einsatzkräfte in Ruhe und ihre Arbeit machen!” appellierte die Feuerwehr über Twitter. Rund um den Sitz der Europäischen Zentralbank (EZB) im Ostend gab es kaum eine Straßenkreuzung, an der nicht Mülltonnen oder Autoreifen brannten. Vermummte hatten nach Polizeiangaben auch Feuerwehr und Straßenbahnen mit Steinen beworfen. Die Feuerwehr sei dadurch am Löschen gehindert worden.

Straßenbahnen stehen, A 661 gesperrt

Wasserwerfer im Einsatz

Wasserwerfer im Einsatz

 

Die Proteste gegen die EZB-Eröffnung greifen stark in den Frankfurter Verkehr ein.

Der Straßenbahnbetrieb im gesamten Stadtgebiet wurde gestoppt, wie die Verkehrsgesellschaft VGF am Mittwochmorgen mitteilte. Zudem wurde der Verkehr  der U 5, die teilweise oberirdisch verläuft, eingestellt. Zuvor waren Bahnen und Haltestellen demoliert worden. Die A 661 ist in beiden Richtungen zwischen dem Offenbacher Kreuz und dem Preungesheimer Dreieck gesperrt. Auf der A3 Würzburg-Frankfurt kam es am Morgen wegen der Sperrung zu Staus.

Straßenbahnen wurden mit Steinen beworfen

Straßenbahnen wurden mit Steinen beworfen

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