Frankfurt (ots) – Wie den Medien bereits bekannt, kam es gestern gegen 16.35 Uhr auf dem Römerberg zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Chinesen, einem 37-Jährigen aus dem Rhein-Kreis Neuss und einem in der Bundesrepublik wohnsitzlosen 30-Jährigen. Nach den bisherigen Ermittlungen hatten sich die beiden Personen zunächst im Außenbereich eines dortigen Lokales getroffen, wo die Streitigkeiten ihren Anfang nahmen. Aus bisher noch immer nicht geklärten Gründen soll hier der 30-Jährige seinem Gegenüber eine Flüssigkeit übergegoßen und versucht haben, diese anzuzünden. Später konnte an dieser Örtlichkeit ein Feuerzeug aufgefunden werden. Da dies nicht gelang, flüchtete der 30-Jährige auf den belebten Römerberg, verfolgt von dem 37-Jährigen, der dort einen Schuß aus einer Gaswaffe auf den 30-Jährigen abgab. Von den dort aufenthältlichen Passanten wurden die beiden von weiteren Handlungen abgehalten bzw. bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten. Die Schußwaffe konnte sichergestellt werden, der 30-Jährige wurde zunächst in einem Rettungswagen, später dann in einem Krankenhaus behandelt. Die Ermittlungen in der Sache dauern an.
In der FAZ von gestern konnte man lesen, daß ein amerikanischer Tourist sich auf den Schützen setzte um ihn damit festhalten. Er rief nach amerikanischem Vorbild aus: “Don’t move”! Keine Bewegung! Zwei andere Touristen setzten sich auf seine Beine.
Zwischendurch hatten die Römerberg Besucher schon gedacht es handele sich um einen Scherz da der Verfolgte sich umdrehte und den Verfolger an oder auslachte. Aber falsch gedacht. Zuerst gab es einen Schuß, wie es aussah mit einer Gaspistole in die Luft und dann zum Schluß in das Gesicht des Verfolgten.
“High Noon” auf dem Römerberg. Frankfurt wird immer internationaler, auch im negativen Sinn.