Das Kriegsende am 8. Mai 1945, heute vor 70 Jahren.
Sehr viel kann man heute in der Tagespresse nachlesen über diese Nacht 1944 und wie Frankfurt in Trümmer fiel, und über das Ende des Krieges.
Ich möchte Ihnen nur ein Foto zeigen, daß sich im Familienbesitz befindet. Grauen, Tod und Zerstörung. Nichts ist geblieben von der einst stolzen und unabhängigen Stadt am Main. Dank der Hilfe der damaligen Alliierten, hauptsächlich der Amerikaner, konnte sich Frankfurt größtenteils regenerieren und neu erfinden. Die Amerikaner errichteten ihr Hauptquartier im IG Farben Gebäude und dank ihrer Bemühungen konnte sich der Rhein Main Airport zu einem führenden Flughafen der Welt entwickeln. In Frankfurt konnte sich das Zentrum Deutschlands und Europas etablieren was Verkehr, Banken und Versicherungen betrifft. Nur leider hat man damals versäumt ein sogenanntes Groß – Frankfurt zu etablieren. Noch heute kämpft Frankfurt in seinen kleinen und engen Grenzen sich auszudehnen und vernünftig zu wachsen, den Aufgaben die der Stadt von der Gesellschaft und der Politik gestellt werden, zu erfüllen. Man hat Hessen aus den alten Grenzen und Zwängen befreit aber Frankfurt dabei vergessen. Auf Grund der kleineren Zerstörung der Stadt wurde Wiesbaden zur Landeshauptstadt erklärt. Nach dem Krieg sollte Frankfurt nach dem Willen der Amerikaner dann doch zur Deutschen Hauptstadt erklärt werden aber der erste Deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer setzte sich mit Bonn listig durch. So konnte er seinen Rosengarten besser pflegen. Da man das Parlamentsgebäude bereits gebaut hatte, wurde kurzerhand der Hessische Rundfunk dort angesiedelt.
Der damalige Oberbürgermeister von Frankfurt Walter Kolb hat sich sehr für Frankfurt eingesetzt aber letztlich doch verloren. Er hat viele andere Dinge allerdings gut auf den Weg gebracht.
Heute sieht es bei uns so aus: