Es ist geschafft. Nach den Pleiten in der Bundesliga der Frauen und im Deutschen Pokal, konnte die letzte Chance auf die Champions-League im kommenden Jahr genutzt werden. Der Doppelschlag war der Gewinn der Europäischen Krone in diesem Jahr beim Finale in Berlin, der angenehme Nebeneffekt bringt die lukrative Teilnahme am Pokal im kommenden Jahr.
Nachdem der 1. FFC von Beginn an die Partie beherrschte und Paris nur auf Konter hoffte, gelang Cecilia Sasic in der 32 Minute das verdiente 1:0. Nach einer Flanke der Kapitänin Kerstin Garefrekes verwandelte sie diese mit einem unhaltbaren Kopfball in die entfernte Torecke. Zuvor war Sasic bereits zweimal an der ausgezeichneten Torfrau aus Polen gescheitert.
Den glücklichen Ausgleichstreffer erzielte Marie-Laure Delie in der 40. Minute, mit ein wenig Glück.
Frankfurt rannte weiterhin gegen Paris an und konnte doch kein weiteres Tor erzielen. Zwischendurch ließ Frankfurt etwas nach, blieb aber trotzdem bestimmend in der Partie.
Die anwesende Bundeskanzlerin Angelika Merkel sah ein interessantes und zunehmend spannendes Spiel.
In der 66. Minute wurde Mandy Islacker eingewechselt. Das sollte sich dann in der Nachspielzeit auszahlen. Zuerst setzte sie mit einem tollen Schuß in der 87. Minute ein Zeichen, der Ball ging allerdings knapp über die Latte. In der 2. Minute der Nachspielzeit fiel ihr der Ball vor die Füße und sie konnte die Torhüterin mit einem tollen Außenristschuß überwinden. Es stand 2:1 für Frankfurt und kurz darauf war die Partie zu Ende.
Die Schweizer Schiedsrichterin pfiff das Spiel ab und Frankfurt hatte den Pott gewonnen.