In der heutigen Pressekonferenz bei Eintracht Frankfurt wurde Armin Veh als neuer Trainer des Bundesligisten vorgestellt. Außerdem war Heribert Bruchhagen und ein ruhiger Bruno Hübner anwesend.
Gewohnt lässig und charmant beantwortete Armin Veh die an ihn gerichteten Fragen. Neue Erkenntnisse konnte man nicht gewinnen. Neu an seinem Engagement ist zwar, daß er dieses Mal einen 2 – Jahresvertrag unterschrieben hat, aber das ist schon alles. Veh versprach sich zu bemühen die Menschen im Verein und im Umfeld die er mit seinem Weggang nach Stuttgart enttäuschte, durch Taten wieder von sich zu überzeugen. Durch Taten und nicht durch Worte. Was das bedeutet, muß die Zukunft weisen. Veh muß sich mehr:
Um den Nachwuchs vom Riederwald kümmern und nach Kräften in den Liga Alltag einzubauen,
Um den Aufbau einer jungen Mannschaft mit Zukunftspotential kümmern,
Nicht zuletzt seinen ramponierten Ruf bei seinen früheren Anhängern wieder herstellen.
Die eloquente Art von Armin Veh wird dazu führen, daß wieder ein vernünftiger Draht zur Presse hergestellt wird und die knorrige und muffelige Art von Herrn Schaaf vergessen macht.
Veh und die Eintracht passen schon zusammen. Es wird ihm sicherlich gelingen, die Hintermannschaft zu stärken ohne das Mittelfeld oder den Sturm zu schwächen. Eine Sache die Herrn Schaaf nie gelang, es genügt nicht nur zu stürmen und hinten die Hosen herunter zu lassen, auf die Balance kommt es an. Neudeutsch nennt man das heute Umschaltverhalten.
Wir wünschen Herrn Veh eine erfolgreiche Zeit in Frankfurt und, daß er bald eine schöne Wohnung findet. Die Mannschaft wird insgesamt froh sein über sein erneutes Auflaufen im Waldstadion, und hoffentlich zusammen mit Herrn Veh unser Herz für die Eintracht wieder lachen lassen.