Haus Laderam – Alt – Limpurg im Römerkomplex

Der Frankfurter Römer mit dem südlich gelegenen Haus Limpurg

Der Frankfurter Römer mit dem südlich gelegenen Haus Limpurg

 

Das mittlere Gebäude der Römerzeile mit den Treppengiebelfassaden wurde 1405 von der Stadt erworben und zum Rathaus umgebaut. 1495 kaufte die Gesellschaft Alten Limpurg das südlich angrenzende Haus Laderam, machte es zu ihrem Versammlungsort und übertrug ihren Namen “Alten-Limpurg” auf dieses Haus. 1878 wurde das Gebäude an die Stadt veräußert. Seit dem ist es in den Rathauskomplex integriert.

Ein Schild an der Fassade weist auf den Namen des Gebäudes hin: Laderam – Alt – Limpurg. Zu seinem Doppelnamen ist das Gebäude erst im Laufe der Jahrhunderte gekommen. Ursprünglich hieß es nur Laderam und wurde erstmalig 1336 in einer Urkunde erwähnt. Im übrigen gehörte der Stadt mit dem Erwerb des Hauses Laderam – Alt –  Limpurg endlich die gesamte Front am Römerberg. Nach Umbaumaßnamen zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde im Erdgeschoss die Geschlechterstube eingerichtet und mit den Wappen der alten Patriziergeschlechter ausgeschmückt.

Getrunken wurde im Haus Laderam –  Alt – Limpurg schon immer gerne.  Denn die Patrizier trafen sich nicht nur zum Reden, sondern auch zum Feiern in ihren Häusern. Die Gesellschaften wurden deshalb auch als “Trinkstuben-Gesellschaften” bezeichnet.

Seit dem Wiederaufbau des Römers nach dem Zweiten Weltkrieg befindet sich im Erdgeschoss die Weinstube. Passend zur deftigen Frankfurter Küche geht es hier eher rustikal zu. Dunkles Holz und gedämpftes Licht schaffen eine gemütliche Atmosphäre.

An die Patrizier erinnert nur noch ein Wappen, das über der schweren

HAUS LiMPURG  - Eingang zur Weinstube

HAUS LiMPURG – Eingang zur Weinstube

Eingangstür hängt.

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