Der Aufsichtsrat der Frankfurter Eintracht hat jetzt eine vordringliche und wichtige Aufgabe. Der Nachfolger für den in Rente gehenden Heribert Bruchhagen muß identifiziert werden. Auf der Liste der ernsthaften Anwärter stehen angeblich folgende Kandidaten:
Max Eberl, Christoph Metzelder, Horst Held, Jörg Schmadtke, Fredi Bobic und Christian Nerlinger. Armin Veh distanzierte sich öffentlich und etwas verärgert von einer Kanditatur. Wer das Rennen machen wird und zukünftig Sport-Vorstand der Frankfurter Eintracht sein wird ist noch komplett offen und es bleibt zu hoffen, daß ein Mann mit Weitblick und entsprechender Erfahrung Herrn Bruchhagen ersetzen wird.
Alle Kandidaten sind uns hinlänglich von Ihren jetzigen und früheren Tätigkeiten bekannt und Einigen haftet ein kleines Geschmäckle der Erfolglosigkeit an. Andere können auf gute Ergebnisse ihrer Tätigkeiten hinweisen und andere soll man besser gleich vergessen. Weshalb keiner aus dem Raum Frankfurt dabei ist ist uns ein Rätsel. Es muß ja nicht gleich der Stephanovic sein aber es bieten sich bestimmt auch Kandidaten mit Stallgeruch an. Mit einem der Besten aus der Umgebung hat man anscheinend überhaupt nicht gesprochen oder weshalb will der unbedingt nach Gelsenkirchen? Vielleicht mag er die Frankfurter auch gar nicht. Das soll ja auch vorkommen.
Wir wünschen dem Aufsichtsrat ein gutes Händchen bei der Auswahl, denn noch einen Schullehrer und Verwalter kann die Eintracht nicht verkraften. Bruchhagen hat sich verdient gemacht in Frankfurt und den Verein wieder in die Spur gebracht. Gerade jetzt allerdings beginnt es auf der Fanseite und bei den Trainingsleitern zu bröckeln. Der richtige Mann muß her und er braucht die Unterstützung seiner Kollegen im Verein. Sonst läuft da bald nichts mehr.