Eintrachts Ladehemmung in Augsburg

Marvin Hitz im Einsatz

Marvin Hitz im Einsatz

 

Am Samstag trat die Frankfurter Eintracht in Augsburg an um ihren Aufwärtstrend zu bestätigen. Einen positiven Trend der gegen Bremen begann, sich in Frankfurt gegen Wolfsburg fortsetzte und in Augsburg bestätigt werden sollte.

Um es vorweg zu nehmen, es gelang, allerdings in einem torlosen Unentschieden. Das Spiel begann mit einem starken Pressing der Augsburger der die Eintracht kräftig unter Druck setzte. Die Frankfurter widerstanden dem Augsburger Sturm und konnten sich langsam nach den ersten 15 Minuten befreien. Bis zur Halbzeit geschah nichts Herausragendes und man ging torlos in die Kabinen. Soweit so gut und man hatte die Hoffnung, daß die Frankfurter erstarkt aus der Pause kommen würde, der Zuschauer konnte fühlen, eine Niederlage für die Eintracht wird dies wohl nicht.

Was man ansatzweise schon in der ersten Hälfte sehen konnte, zwischen den Pfosten der bayerischen Schwaben stand ein Teufelskerl der sein Tor mit allen Mitteln sauber halten wollte. Marwin Hitz, der Schweizer Torwart der Augsburger hielt alles was auf sein Tor kam, und da waren einige Granaten dabei.

Zuerst gelang ihm ein Tor von Alex Meier, einen perfekten Kopfball gegen die Laufrichtung des Torwarts,   reflexartig zu halten und damit die mittlerweile verdiente Führung der Eintracht vereitelte.

Als nächstes vereitelte er ein Tor von Stefan Aigner, dieser lief auf Hitz zu und konnte schießen,  aber Hitz hielt den Ball mit einer Glanzparade. Aigner konnte einem leidtun, perfekt,  aber nicht perfekt genug für Hitz.

Fünf Minuten vor dem regulären Ende der Partie hielt er noch einen tollen Schuß,  aus der Entfernung von 11 Metern, abgefeuert von Szabolcs Hustzi.

Hitz hat im Alleingang den Sieg der Eintracht in Augsburg verhindert und die Kanonen der Eintracht entschärft. Ladehemmung trifft nicht ganz zu, die Eintracht hat gefeuert, aber das Tor war durch Hitz verrammelt und verschlossen.

Trotzdem kann man erkennen, die Eintracht kommt langsam wieder in die Spur und wird sich wohl dem Abstieg entziehen zu wissen, wenn kein Leistungseinbruch erfolgt. In der kommenden Woche muß der Trainer ohne Abraham und Hasebe auskommen, beide sind für ein Spiel gesperrt.

Frankfurt spielt jetzt ansehnlichen Fußball im Mittelfeld und im Sturm, die Hintermannschaft allerdings hinkt der positiven Entwicklung noch hinterher. Zu viele Fehler bei Zambrano, Abraham und Russ, schlechtes Abspiel und Unsicherheiten. Hier muß Veh dringend Abhilfe schaffen, alle Gegner sind immer für mindestens ein Tor gut und wenn man selbst keine Tore schießt muß man immer mit einem Treffer hinten rechnen. Vielleicht sollte der Schwabe in Frankturter Diensten dem ehemaligen Schalker Ayhan eine Chance geben.

 

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