Heute ging ich früh morgens mit meinem Hund, einem 12 jährigen Golden Retriever, im Niddapark in Praunheim spazieren. Mir fiel auf, daß an Bäumen und Parkbänken ein Schreiben der Stadt Frankfurt angeklebt war, vor Regen durch einschweißen geschützt, die Hundehalter vor gefährlichen Ködern warnend.
Es wurden bereits drei solche präparierten Köder dort gefunden, wohl ausgelegt um Hunde tödlich zu verletzen. Mit Nägeln, Rasierklingen und Gift versehen, vorgesehen die Tiere zu verletzen und letztlich zu töten.
Vielleicht hat der Kerl einmal in Hundekacke getreten. Zugegeben, nicht angenehm. Aber Tiere töten, die nach dem Fressen der Köder qualvoll leiden und verenden, ist zweifellos weder eine Lösung noch zu dulden. Diese Kerle muß man fassen, verurteilen und eine Zeitlang einsperren. Die meisten Hundebesitzer haben Plastikbeutel dabei und beseitigen die Hinterlassenschaft ihrer Tiere. Man muß nur einmal in die Papierkörbe in den Parks schauen, die sind voll von farbigen Plastikbeuteln mit stinkendem Inhalt. Futter für die Verbrennung in der Nordweststadt.
Warum ich mich so aufrege, weil ich selbst einen Hund habe? Nicht nur. Ich rege mich auf weil viele Mitbürger in Deutschland keine Achtung mehr vom Leben haben. Weil sie sich die schwachen aussuchen als Ziel ihres Hasses. Hunde, die naturgemäß immer auf der Suche nach Fressbarem sind und die tödliche Gefahr nicht erkennen können.
Menschen die Tiere so quälen und töten wollen sind für mich keine Menschen und der Schritt Menschen auf die gleiche heimtückische Weise töten zu wollen, ist nur klein. Diese Menschen bezeichnen auch Tauben als Flugratten und ähnlich und sind dafür alle Tauben zu vergiften. Weshalb lieben die Menschen die Tauben in Venedig auf dem Markusplatz so? Stellt Euch vor die wären alle vergiftet. Dann wäre der Markusplatz auch nicht mehr der gleiche wie vorher. Und die Tiere tot. Tauben müssen wohl alle weiß sein und bei Hochzeiten auffliegen, dann dürfen sie leben. Aber natürlich nicht in unserer Umgebung.
Ich habe in den achtziger Jahren mit meiner Familie in New York gelebt, genau gesagt in White Plains, dort ist auch die deutsche Schule angesiedelt. An Halloween ist es in den USA sehr angesagt für die Kinder, von Haus zu Haus zu gehen und ihr “Trick or Treat” vorzutragen. Die Hausbesitzer geben dann Süßigkeiten und die Kinderschar zieht weiter zum nächsten Haus. Dabei kam es vor, daß Schokolade tatsächlich mit Rasierklingen präpariert war um den Kindern Schmerzen oder den Tod zuzufügen. Was das für Menschen sind die so etwas tun kann ich nicht sagen. In White Plains wohnen überwiegend gut verdienende und wohlhabende Menschen. Viele Firmen haben dort ihre Hauptsitz und auf viele Deutsche und andere Europäer wohnen dort. Ich sage das nur damit keiner sofort denkt, na ja die Amis, so sind sie halt! Das stimmt nicht. Wahrscheinlich gibt es dort so viele Kranke wie bei uns.
Aber wie man unschwer sieht, die Grenze ist sehr schmal, vom Töten von Hunden zum töten von Kindern. Diese Kerle muß man schnappen und bestrafen. Ich würde selbst handgreiflich werden wenn ich so jemand fassen würde. Immer auf die Schnauze!
Da wo Tiere nur Freundlichkeit und Liebe für ihr Herrschen entwickeln, im Kopf, dort habe diese Leute nur Haß und Dummheit. Auf Tiere, wegen ein bißchen Scheiße, auf Kinder weil sie klingeln und stören, auf Ausländer und Flüchtlinge weil sie irgendwann ein paar Euros Hilfsgeld erhalten und vielleicht die eigene Harz IV Zahlung schmälern könnte oder die Ruhe in der eigenen dumpfen Blödheit stören.
Solche Menschen sind keine Menschen, das sind Aliens die nicht zu uns gehören sondern auf den Mond. Dort können sie hassen wen sie wollen. Sie können dort niemand schaden.