Armin Veh und sein grosser Irrtum

 

 

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Armin Veh war des Sparens überdrüssig. Er war es auch leid vom Vorstandsvorsitzenden zu hören, dass man auf Jahre hinaus kleine und kleinere Brötchen backen muss. Er hörte ebenfalls, dass ein solcher Coup wie in der Saison 2012/2013 gelungen,  nicht wiederholbar sei. Von der zweiten in die erste Liga und dann auch noch in die Europa Liga. Unvorstellbar bei der Finanzlage des Vereins. An die Möglichkeit der Deutschen Meisterschaft, wie es Kaiserslautern nach dem Aufstieg einst gelungen war, sei überhaupt nicht mehr zu denken.

Armin Veh zog die Konsequenzen und kündigte seinem Arbeitgeber. Es sollte noch einmal der große Wurf werden, bei einem finanziell stabileren Verein, der vor allem nicht dauernd von seiner finanziellen Impotenz spricht und alle Bräute schon vor der Verlobung verjagt.

Der VFB Stuttgart, mit dem Armin Veh die Deutsche Meisterschaft gelang, lockte und gewann.

Die Saison 2014/15 startete mit einem Sieg der SGE gegen Freiburg und einem Unentschieden in Wolfsburg.  Stuttgart kam nicht über ein Unentschieden im ersten Spiel, gegen Mönchengladbach  hinaus,  und verlor sein Heimspiel gegen den 1. FC Köln deutlich.

Die Öffentlichkeit konnte einen sichtlich konsternierten Armin Veh vor der Kamera erleben.

Was hatte  er denn erwartet? Offensichtlich einen durch Mercedes Benz Millionen aufgestockten Luxuskader aber bestimmt nicht eine noch von der letzten Saison  verunsicherte Mannschaft.

Es ist zwar noch lange nicht klar wie es in Frankfurt weitergeht, aber, die Mannschaft hatte am Anfang der Saison zwei stabile Spiele und wurde von der Vereinsführung im Rahmen der Möglichkeiten stark verstärkt. Bei einem Verbleib von Armin Veh in Frankfurt wäre wohl der eine oder andere Spieler nicht zu einem anderen Verein gewechselt und hätte, zusammen mit den Neueinkäufen,  einen sehr guten Kader gebildet. Es wird aber auch so gehen, wie der Saisonstart zeigte.  In Stuttgart muss man sich massiv Gedanken machen.

Aber,  “Hätte, hätte, Fahrradkette”.

Viel Glück in Stuttgart Herr Veh.

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