“TT” – Trainer Tuchel, der Oberwespenkasper läßt in der Pressekonferenz sein gesamtes Gift auf den Häuptern seiner Wespentruppe ab. Ein Rundschlag wie er dramatischer nicht sein könnte, kracht ohne Vorwarnung auf die Borussentruppe nieder.
“Technisch, taktisch, mental, von der Bereitschaft, komplett, unsere Leistung war ein einziges Defizit. Von der Trainingswoche angefangen, nach dem Champions-Legue -Spiel , bis hier zur Leistung von der ersten bis zur letzten Minute. Eine Leistung, die keinen einzigen Punkt verdient hat.”
Die Originalworte von Tuchel. Es stellt sich die Frage ob er das Recht hat seine Mannschaft in der Öffentlichkeit so nieder zu machen, obwohl er doch gesehen haben muß, daß die Mannschaft kämpfte und viele sehenswerte Aktionen zeigte, allerdings teilweise durch eine großartig eingestellte Frankfurter Mannschaft zunichte gemacht. Dembele traf mit einem Kracherschuß noch die Latte und verpaßte damit den Ausgleich.
Warum tut ein Trainer so etwas? Aus übersteigertem Ego? Mußte er sich so darstellen weil er sein eigenes Versagen in der Vorbereitung auf das Spiel vertuschen wollte?
Eigentlich hätte er nach diesen dümmlichen Sprüchen von seinem Job zurücktreten sollen. Ansonsten hätte diese Art von Kritik hinter die Kabinentür gehörte. Dortmund wird an diesem Trainer “noch sehr viel Freude haben”. Herr Watzke sollte sich schon mal Gedanken über die Nachfolge machen. Einem Ralf Hasenhüttl wäre das nicht passiert. Der übernimmt mit seinem Verein einfach die Tabellenführung und bleibt trotzdem bescheiden und steht in Ruhe vor seiner Mannschaft. Es gab schon viele die für genial gehalten wurden, aber eigentlich nur etwas merkwürdig gestrickt daher kamen.
Wie dem auch sei, die Eintracht hat unter Ihrem “genialen” Trainerteam einen weiteren famosen Sieg gegen einen “Übergegner” erzielt, durch Taktik, Einsatz, Disziplin und absolutem Teamgeist. Meier erzielte zwar kein Tor aber brachte sich total für die Mannschaft ein, Fabian zeigte seine geniale Technik, Chandler kämpfte in der zweiten Halbzeit, Huszti kämpfte wie ein Löwe und erzielte mit einem tollen Schuß das 1:0 nach der Pause, Seferovic erzielte das 2:1 nur ganz kurz nachdem die Dortmunder zum 1:1 ausgeglichen hatten. Das ganze Stadion und die Zuschauer an den Bildschirmen erwarteten nach dem Ausgleich einen Sturmlauf der Dortmunder, aber die Frankfurter erzielten durch den Schweizer Haris Seferovic den Siegtreffer zum 2:1 Endstand.
Zum Schluß lagen bei den Borussen die Nerven blank. Schmelzer war über eine Entscheidung des Schiedsrichters Wolfgang Stark so erbost, daß er diesen fast umstieß, Er erhielt dafür “nur” die gelbe Karte obwohl rot eigentlich angesagt war. Aber Herrn Starks Geschichte mit Dortmund und Herrn Schmelzer ließ eine rote Karte nicht angezeigt erscheinen. Dortmund mag ihn halt nicht.
Das großartigste Heimspiel der Eintracht in dieser Saison ging mit einem weiteren Heimsieg zu Ende und die Eintracht hat schon 24 Punkte auf ihrem Konto. Bei aller Vorsicht, die von Niko Kovac geforderten 40 Punkte zum Verbleib in der 1. Liga sollten bis Saisonende eigentlich machbar sein.
Am kommenden Wochenende geht es für die SGE nach Augsburg und die Eintracht tut gut daran sich auf die Mannschaft von Dirk Schuster, dem einstigen Lilien Trainer einzustellen. Augsburg ist nicht Dortmund aber Schuster hat die Eintracht schon einmal geknackt und wird alles dazu tun dieses Erfolgserlebnis in Bayern zu wiederholen.
Frankfurter Jungs, paßt auf. Der Schuster will Euch nichts Gutes. Er will die Punkte!!!
Ein Spiel zum Verlieben und Entzücken. So möchten wir Euch im Waldstadion sehen. Da klappt es nicht nur in der Tabelle, da wird die Kasse bald noch mehr klingeln.