Gerade noch rechtzeitig meine ich, bevor man doch noch abhebt, wurde der Eintracht von Leverkusen ein Scheitel gezogen.
3:0 in Leverkusen verloren, zwar tapfer in der ersten Halbzeit gewehrt und teilweise dominant auf dem Platz, aber in der zweiten Halbzeit dem Druck der Werkself erlegen. Chicharito 2 mal und einmal Volland erzielten die für Leverkusen wichtigen Tore und stießen die Eintracht vom Gipfel der Träume zurück ins pralle Leben und auf den Boden der Tatsachen.
Da wo die Eintracht, vielleicht, in der nächsten Saison stehen kann, als gefestigte Topmannschaft der Liga, (im Reigen mit anderen Topmannschaften wie Leverkusen, Berlin, Dortmund und Köln, neben Leipzig und (Hoffenheim) steht sie in diesem Jahr noch nicht. Noch ist die Mannschaft nur talentiert, motiviert und fliegt hoch, aber noch ist das personelle Gerippe nur im Gipsverband und nicht stark gewachsen.
Der Trainer, sofern er in Frankfurt bleibt, wird zusammen mit der Vereinsleitung, die momentane tolle Stimmung unter den Fans und der Metropole in Gänze ausnutzen und die Mannschaft auf und ausbauen. Dann ist ein Topranking möglich und sogar wahrscheinlich. Heute kommt der Dämpfer rechtzeitig und kann als Klaps auf den Hinterkopf gewertet werden.
Jetzt kann das Punktesammeln wieder anfangen, um die gesetzten Ziele zu erreichen oder auch zu überholen. Auch mit Hilfe der noch verletzten Spieler wie zum Beispiel Abraham und Fabian, und natürlich auch den Langzeitkranken wie Stendera und Russ.
Ich sehe die Eintracht am Ende der Saison besser als Platz 10, vielleicht sogar zwischen 5 und 7. Aber dafür war es nötig in Leverkusen eins auf die Ömme zu bekommen damit jetzt wieder ernsthaft gearbeitet und gesiegt werden kann. Hätten die in Leverkusen mit Dusel gewonnen, die Niederlage zu Hause gegen Ingolstadt wäre unvermeidlich geworden.
Und auch in der City und im Fan – Umfeld wäre die Euphorie nicht mehr zu überbieten gewesen. So ist es besser und gesünder für das Punktekonto der SGE.