Bürgerbefragung – Wohnen, Autos, Luft, Sicherheit und Radwege

Die wichtigsten Bürger unserer Stadt: Fledermäuse, Libellen und

Frösche. Ich mag sie, nicht aber die Alibifunktion der Grünen um nichts zu tun.

Grüner Frosch im Magistrat

 

“Das stinkt den Frankfurtern” titelt die Frankfurt Seite der FNP heute. Mit der Wohnsituation sind 65 %, dem Autoverkehr 32 %, der Luftqualität 32 %, der Sicherheit 31 %, den RADWEGEN 26 % und dem Öffentlichen Verkehr 18 Prozent unzufrieden.

Kein Wunder, Bauprojekte verzögern sich um Jahrzehnte aus verschiedenen Gründen. Zum Beispiel die wahnsinnigen Genehmigungsverfahren, Streitigkeiten zwischen den Parteien im Römer, anhängenden Prozessen, Lurchen, Libellen, Fröschen oder Fledermäusen. Eine seltene Libellenart kann ein Bauprojekt um Jahre verzögern, Rennbahngegner halten ein DFB Projekt vor den Gerichten in Schach. Zwar hat die Pferderennbahn keine Chancen mehr in Frankfurt aber die Großkopferten der früheren Rennbahnszene führt die Stadt am Nasenring durch den Stadtwald.

65 Prozent der Frankfurter sind mit der Wohnraumsituation unzufrieden. Da sie wohl kaum alle auf der Straße sitzen, und einen Briefkasten besitzen für die Magistratspost, geht es wohl vordergründig um die Mietpreise. Da kann ich nur zustimmen, es stinkt zum Himmel. Aber die, die sich jetzt über die Mietpreise beschweren, die gehen abends nach der Arbeit in Ihren Schrebergarten in bester Frankfurter Wohnlage, vergessen Ihren Ärger und trinken noch einen Schoppen hinter den Bäumen und meckern gemeinsam über die Mietpreise. Vielleicht wird ja auch noch toll gegrillt oder in der Gartenhütte übernachtet. Ist zwar nicht unbedingt erlaubt, aber wen juckt es?

Das Privileg einen Garten mitten in der Stadt zu haben, Wasser für die Wiese zu vergeuden,  jedes Insekt tot zu spritzen, es gibt ja genug Insektengifte sogar in den Supermärkten gönnt man sich halt. Man hat ja schließlich eine “Datsche” wie man in der früheren DDR sagte und die die halt keine Wohnung finden, dürfen ja gerne mal in ihrem Vereinslokal essen. Gäste gern gesehen, hält die Vereinskasse der Kleingärtner stabil.

Es werden Radwege gebaut und noch mehr Radwege. Man denkt über eine Rad – Autobahn nach, ernsthaft.

Und in Steinbach geht man auf die Barrikaden weil Frankfurt plant näher an die Narrenburg heran zu rücken. Man würde sich nicht wundern wenn die Schildbürger die Hellebarden auspacken und gegen die bösen Nachbarn in den Krieg ziehen.

Huh, die Steinbacher kommen, von Ihrem in Frankfurt geborenem Bürgermeister angeführt. Schrecklich, wir haben ja jetzt schon Angst. Gebt doch den Steinbachern, Eschborner und sonstigen umtriebigen Nachbarn ein Sonderzeichen für Ihr Auto, Motorrad oder Velo. Damit man sie erkennt wenn sie Frankfurter Restaurants, Bistros, Kneipen Theater, Kinos, Kaufhäuser oder was auch immer, vielleicht sogar einen Schrebergarten ansteuern. Dann kann man sie sofort mit Rindswürsten oder Kreppel  bombardieren.

Ernsthaft, der Magistrat früherer Zeiten hat sich eigentlich besser oder effektiver für seine Interessen eingesetzt. Sonst wäre die Stadt nie so gewachsen oder hätte niemals ihren politischen, kulturellen und historischen Platz gefunden.

Kann man denn nicht die Schrebergärten auf die geplanten Bauplätze nahe den rebellichen Gemeinden verlegen; das gäbe ausreichend Platz für Wohnanlagen jedweder Art, innerhalb der jetzigen Stadtgrenzen. Den “Grünen” in der Politik sollte man den berühmten Finger zeigen. Es ist an der Zeit diese Farbe in die Schranken zu weisen und abzuwählen. Ich habe dann doch lieber menschliche Nachbarn als Libellen, die haben mich eigentlich schon immer erschreckt, Fröschen ode

Da kotzt sogar der Donald

r sonstiges Getier. Mann hat ja einen großen Stadtwald vor der Tür, da können diese Randgruppen ja gerne leben. Eingezäunt und von mir aus von Hunden geschützt. Ich habe zwar auch einen, der muß ja nicht unbedingt im Stadtwald Frösche beißen oder Rehe jagen, soll er doch in die Nidda Wiesen scheißen oder in die Bordsteinrinne.

Schrebergarten in der Frankfurter City

Solange unsere Politiker nicht die wahren Gründe angehen die alle Genehmigungen  für Häuser, Wohnungen, Straßen oder sonstige Bauvorhaben verhindern, wird sich kaum etwas ändern im Rückstau der Planungen und Ausführungen. Das erfordert aber einen strammen Arsch in der Hose und den klaren Blick für das Notwendige. Dummes Gerede vor der Presse ändert da wenig. In die Annalen der Stadtgeschichte kommt man so auch nicht. Höchstens als Luftnummer.

Mit dem früheren Bürgermeister Walter Wallmann ging das besser. Der wußte was wir brauchen in Frankfurt. Die politischen Gegner haben sich zwar an ihm gerecht indem sie ihn als “Lallmann” verunglimpften. Was anderes können diese Opportunisten auch nicht.

Wann erklärt man denn endlich noch die Zecken als schützenswert? Zecken von Frankfurt, vereinigt Euch, laßt das Gras hoch wachsen, verbietet das mähen, versammelt Euch in den Schrebergärten und beißt die “Grünen” in den Arsch.

Dann gehts vielleicht doch noch mit dem Wohnungsbau, den notwendigen Straßen, Brücken und vielleicht auch noch Radwegen.

Man muß ja nicht unbedingt nur riesige Wohnblöcke bauen, eine an die frühen Projekte von Ernst May angelehnte Bauplanung, abgewandelt und an heutige Bedürfnisse angepaßt und mit Raum für kleine Restaurants, Geschäfte und Treffpunkte versehen kann doch eine wirkliche Alternative sein. Wenn man dann noch Raum läßt für eine gemeinsame und kollektive Grüngestaltung öffentlicher Flächen, mit Ruheplätzen für Menschen, würde die Bedürfnisse der jetzigen und zukünftigen Bürger dieser Stadt treffen.

Wo sind unsere Politiker mit Weitsicht, Fantasie und Kreativität? Im Sinne und zum Vorteil unserer Frankfurter? Nicht zur Festigung Ihrer Jobs und Parteiämter.

Grüne fliehen den Römer, von Libellen gestochen

 

Dieser Beitrag wurde unter Bürger, Kommentar, Uncategorized veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.