Waldstadion an die Eintracht verkaufen? Quo Vadis Bernadette?

Bernadette Weyland – Kandidatin zur Oberbürgermeisterwahl 2018

Wappen der City

 

Macht das Sinn? Die Eintracht müßte ein schon in die Jahre gekommenes, ehemaliges WM Stadion – momentan von ihr genutzt, für einen horrenden Betrag zwischen 100 und 150 Millionen Euro übernehmen. Den Vorschlag hat Bernadette Weyland, die OB Kandidatin der CDU für Frankfurt, gestern in den Ring geworfen. Damit bezweckt sie wohl einige Wellen zu schlagen um mehr Aufmerksamkeit für Ihre Kandidatur zu erreichen. Ein Unterfangen, das nicht unbedingt leicht zu erreichen ist, tanzt doch der momentane OB Peter Feldmann auf der Woge des Amtes einen Wellentanz. Auf und ab, mit viel Überfliegerei und Händeschütteln. Wer bei drei nicht auf dem Baum ist dem wird fast der Arm von OB Feldmann vom Körper getrennt, denn Händeschütteln ist für ihn das Optimum. Viel Zeit bleibt Frau Weyland nicht bis zur Wahl.

Der Amtsinhaber steht kurz vor der Nominierung seiner Partei als Kandidat für die Wiederwahl, obwohl er in seiner eigenen Partei nicht unumstritten ist.

Waldstadion Frankfurt

Die Eintracht tut gut daran diese Idee von Frau Weyland wohl zu durchdenken und dann konsequent nachzufassen oder andere Wege zu beschreiten. Einer könnte sein, der Stadt das marode Hallenbad am Rebstock abzukaufen und dort eine eigene Arena zu bauen. Ideal gelegen an der Autobahn mit Anschluß auf die A5 und die A 66 bietet das Gelände wo auch der ehemalige ADAC Übungsplatz lag,  gute Voraussetzungen für einen Superdom für die Eintracht. Man könnte auch ein großes Parkhaus errichtet, das entweder den Eintracht Fans oder wechselweise den Messebesuchern zur Verfügung steht. Billiger wäre es nicht für die Eintracht aber man hätte ein auf Ihren Verein und seine Bedürfnisse zugeschnittene Kampfarena.

Was aber macht die Stadt dann mit dem alten Waldstation, das sie offensichtlich momentan nicht verkaufen möchte? Die Frage sollte man sich stellen, will man die Eintracht in der alten Wirkungsstätte halten. Dann aber muß die Stadt investieren, das Stadion erweitern und modernisieren.

Frau Weyland hat recht. Es besteht Handlungsbedarf für die Eintracht und die Stadt. Ob damit auch gleichzeitig die Finanzierung kleiner Vereine in Frankfurt voran kommt ist wohl nebensächlich, da wohl offensichtlich nur populistisch gemeint von Frau Weyland. Sorry.

Ihr fällt hoffentlich noch mehr ein um in das Bewußtsein der Wähler zu gelangen.

Wie wäre es zum Beispiel mit einem riesigen Gänsebraten-Event auf dem Frankfurter Römerberg und dem angrenzenden Samstagsberg. Ein Gänseschmaus für alle Obdachlosen und Bedürftige unserer City. Stattfinden kann das sofort nach dem Weihnachtsmarkt. Die Apfelweinbarone der Stadt könnten die Tische und Bänke und das Geschirr etc., zur Verfügung stellen, Die Eintracht und die Stadt spendieren die Gänse und die Klöße und das Rotkraut und Frau Weyland und Ihre Freunde und die Spieler der Eintracht servieren die Vögel an die Ehrengäste des Tages. Ein oder mehrere Zelte werden sich wohl auch noch finden im Topf potentieller Spender. Wenn dann noch die Deutsche Bank und oder die Frankfurter Sparkasse mit Personal und einem finanziellen Obolus hilft, dann hat Frankfurt sein Image gewaltig aufpoliert und viel Werbung für die Zeit nach dem Brexit,  und Frau Weyland Ihr Profil in den Focus der Wähler und das öffentliche Interesse in Deutschland gestellt.

Gänsebraten für die Obdachlosen und Bedürftigen unserer Stadt

Herr Feldmann wird nicht eingeladen, er darf anschließend die Putztruppe anführen. Die Sauberkeit der Stadt liegt ihm doch so sehr am Herzen. Er darf dann auch noch einmal die Amtskette öffentlich tragen.

OB Feldmann mit Amtskette

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