Altstadt “ante portas” – Die Bauzäune fallen

 

 

Das rote Haus in der neuen Altstadt

Viele Jahre hat es gedauert,  jetzt fallen die Bauzäune. Noch in dieser Woche darf man jederzeit durch die neue Altstadt schlendern. Zwar ist dort noch nichts los, die ersten Mieter werden wohl bald einziehen, die Läden folgen dann im Sommer.

Ganz normale Läden und keine Ketten oder SB Läden. Metzger und Bäcker wurden uns versprochen. Das klingt gut, lassen wir uns überraschen. Auch Cafes, Brunnen und Sitzgelegenheiten. Keine billigen Souvenierläden und keine Brillengeschäfte.

Wahrscheinlich ein Prime – Ziel für Touristen aus China, aber natürlich auch für Frankfurter Bürger. Man hätte sich gewünscht wenn der Charakter der ehemaligen Schirn hätte auferstehen können. Eine Metzgerei die vor Ort Würste herstellt, hinter Glas und für alle sichtbar,  und direkt verkauft. Frankfurter, Rindswürste, Fleischwurst und Gelbwurst, Brötchen vom benachbarten Bäcker. Die Touristen würden Schlange stehen und Frankfurt hätte eine Attraktion mehr. Es muss ja nicht immer Currywurst oder Gyros sein. Der Wurststand von Frau Schreiber, in der Kleinmarkthalle, läßt grüßen.

Goldene Waage – Original

Natürlich ist es gut, daß die neue Altstadt ein Mix aus Rekonstruktionen und Stilbauten ist. Die Original – Altstadt ist passee. Die braucht auch niemand mit ihren verlausten Quartieren und Massentoiletten. Die neue Mischung bietet vielen Frankfurter Bürgern ein tolles Zuhause, vielen Touristen einen attraktiven Platz zum Verweilen und bietet auch vielen einen, wenn auch begrenzten, Blick auf das alte Frankfurt das im Feuersturm des 2. Weltkrieges explodierte.

Einen Dank an den Magistrat für den Mut diesen Stadtteil wieder zu errichten und vielen Frankfurter Bürgern etwas Wärme zu geben,  in der Umgebung der Banken, Türmen und Glaspalästen. Die Bosse dieser neuen Frankfurter Wohn – und Arbeitskultur werden sich in der neuen Altstadt auch gerne umsehen und die Atmosphäre genießen.

Goldene Waage – Rekonstruktion

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