Kopfüber mit dem Rad in den Main

 

Radfahrer fahren absichtlich in den Main, natürlich kontrolliert und überwacht durch Behörden und die Polizei. Der “Radentscheid” Frankfurt will mit dieser Aktion auf die Bedürfnisse der Radfahrer in Frankfurt hinweisen. Mag ja sein, daß die Radler das lustig finden, für mich klingt das alles nach Sommertheater und radikalen Ansichten und Forderungen. Ja ich bin Autofahrer und ich bekenne mich zum Autofahren. Ja ich fahre auch Fahrrad und ich bin dankbar für einen Radweg.

Diese radikalen Radler allerdings gehen mir auf den Keks. Nicht genug, daß man in Frankfurt mit dem Rad so gut wie in jede Einbahnstraße einfahren kann. In jede Richtung wohlgemerkt, nein wir brauchen auch noch Fahrradstraßen usw. Man könnte ja auch einmal die vorhandenen Straßen instand setze, damit wäre allen geholfen.

Sieben Forderungen will der Radentscheid in Frankfurt umsetzen: baulich getrennte Radwege, fahrradfreundliche Nebenstraßen, eingefärbte Fahrradtrassen, sicherere Kreuzungen, mehr Fahrradparkplätze, mehr Mittel für Radverkehr, eine aktivere Radfahrkampagne der Stadt.

Im besten Falle sollen die Bürger über die sieben Forderungen abstimmen. Bei der hessischen Landtagswahl am 28. Oktober. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg.

An rund 100 Stellen sammelt der Radentscheid Frankfurt derzeit Unterschriften – mit Name, Adresse, Geburtsdatum. Die Sammelstellen finden sich auf einer Google-Maps-Karte auf der Internetseite www.radentscheid-frankfurt.de. Wenn drei Prozent der wahlberechtigen Frankfurter unterschreiben, ist die erste Hürde geschafft, das Bürgerbegehren. Der rechtliche Hintergrund dafür ist Paragraf 8b der Hessischen Gemeindeordnung. besuchen Sie doch einmal die Homepage der Radler und machen sich selbst ein Bild

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