Selbstgefälligkeit, Arroganz, Eigenüberschätzung beim DFB, bei der DFL, bei Löw und Bierhoff, beim Präsidenten Grindel und allen anderen Protagonisten der Treffen und Aussprachen dieser Woche.
Es erscheint als unsäglicher Klüngel zwischen allen Beteiligten, es bleibt eigentlich alles beim Alten. Die Verantwortlichen bleiben und wahrscheinlich auch die meisten Nationalspieler die den Karren in Rußland in den Dreck gefahren haben.
Man tritt dem Türken in den Hintern und schon ist alles wieder im Lot. Pustekuchen, nichts ist im Lot. Alles bleibt wie es war, jeder behält seinen Job und darf weiter am Strohalm der Geldsäckel saugen. Kedira wird aussortiert und Schneider zur Jugend versetzt.
Anfang September steht das nächste Länderspiel, gegen Frankreich an, wahrscheinlich sind die Spieler auf die die Wahl des Bundestrainers fiel, bereits verständigt. Obwohl die Aufarbeitung des Desasters noch nicht in der Öffentlichkeit angekommen ist. Da sieht man doch, daß es ein großes Geklüngel ist. Alles ist schon wieder entschieden, alles bleibt wie es war und ist, nur der Özil ist weg. Den konnte eh keiner leiden. Wenn die Mannschaft gegen die Franzosen verliert, was ja zu erwarten ist, dann ist er hoffentlich fällig, der Mister Neuanfang.
Yogi wird weiter wie ein Popstar mit dem Sportwagen durch den Schwarzwald cruisen, Bierhoff weiter die Zuschauer verarschen und der Präsident dümmlich vor die Kameras treten. Bierhof will nichts ändern und “Die Mannschaft” bleibt. Müller darf weiter dümmlich müllern und Sane gehört wieder zum Kader.
Die Leitung der neuen Fußballakademie wird ein Kommunikator übernehmen, kein Fußballfachmann wie das im Ausland üblich ist.
Also wie gehabt beim DFB, eine Hand wäscht die andere. Es ist zum Kotzen wie die uns verarschen. Wo ist es denn möglich, dass sich der Trainer einer beschämend gescheiterten Mannschaft 8 Wochen nicht äußert und Urlaub macht und sich versteckt. Dazu noch vom Verbandspräsident gelobt wird.
Er sollte freiwillig in Rente gehen. Wir haben sein seichtes Gebabbel 14 Jahre genossen. Jetzt ist es genug. Den Präsidenten kann er gleich mitnehmen. Den braucht eigentlich niemand in der Frankfurter Zentrale.
Möglicherweise haben die feuchte Räume in Frankfurt beim DFB, weshalb können die Pressekonferenzen nicht in der Zentrale stattfinden. Muß das in München sein?
Der Sammer ist zwar nicht gerade ein Sympathieträger aber vielleicht sollte man ihn zum DFB Präsidenten machen. Der weiß wenigstens daß der Ball rund ist und wo er hingehört.Das Bild das der Deutsche Fußball momentan abgibt, inklusive der Schiedsrichter und Videodebatte ist katastrophal. Schlechter kann es nicht mehr werden, allenfalls besser.
Ein Bundestrainer mit Herz und Feuer muß bei, wie wäre es denn mit Streich aus dem Schwarzwald. Mehr Herzblut für den Job wird man nicht mehr finden im Fußball.