Glück auf, Glück auf, der Steiger kommt. Er kommt zum Main und will hier gewinnen, doch hat er vergessen sein Licht im Schacht, die Büffel vom Main, die zögern nicht. Sie stoßen die Knappen hinein in die Grube, ins Dunkel des Schachts am Tabellenende, dort können sie sich mit Kohle bewerfen, die bösen Bube. Eins, zwei und drei, nicht Silber nicht Gold oder Erz, nein Tore, 3:0 und keine Punkte, die hat die Eintracht im Sack und guckt jetzt auf die Bayern herab, das wilde, ungestüme “Büffelpack”.
Ein hochverdienter Sieg der Eintracht gegen die Knappen von Schalke 04, krachend und mit Wucht erspielt, brachte der Eintracht nach dem 11. Spieltag der Saison den 4. Platz, punktgleich mit den Bayern, aber mit dem besseren Torverhältnis.
Kovac hat wahrscheinlich ein Klingeln und Rauschen in den Ohren wenn er Richtung Frankfurt blickt und den Blick nach oben und nicht nach unten richten muß.
In der ersten Halbzeit neutralisierten sich beide Mannschaften da mit dem gleichen System angetreten wurde. Torchancen entstanden kaum, auf beiden Seiten. Es war trotzdem kein langweiliges Spiel sondern es war schnell, hart und unerbittlich. Um jeden Zentimeter wurde gerungen und Frankfurt hatte dabei die besseren Karten. Obwohl die SGE noch am Donnerstag auf Zypern im Euro-Einsatz war, haben sie die Knappen aus Gelsenkirchen einfach nieder gerannt, niedergerungen, ja schier aufgefressen. (Neue Presse)
Schalke fand kein Mittel gegen die Wucht der Frankfurter mit Ihren 3 Büffeln im Sturm und ging sang und klanglos unter im Waldstadion.
Luka Jovic erzielte mit einem eiskalten Schuß aus zwölf Metern in der 61. Minute das 1:0 und mit einer Direktabnahme in der 73. Minute das 2:0. Absolute Weltklasse! Damit führt er die Torschützenliste in der Bundesliga mit jetzt 9 Treffern an. Der 2. Büffel, Sebastian Haller erzielte dann in der 80. Minute das 3:0, große Klasse, der Mann ist immer da wo er gebraucht wird.
Der Dritte im Bunde, Ante Rebic, hat zwar gestern kein Tor erzielt, steuerte aber einen Pfostenschuß bei und war von den Schalkern nicht zu halten.
Makoto Hasebe leistete seinen Part in der Abwehr und als Organisator. Stabil wie immer und immer noch unverzichtbar. Ichi ban, Makoto san!
Die Eintracht Spieler haben sich jetzt eine Pause verdient und es geht in 2 Wochen in Augsburg wieder weiter. Bis dahin 2 frei Tage, einige Auftritte in Nationalteams und lockeres Training. Adi Hütter der jetzt endgültig aus dem Schatten seines Vorgängers hinaustrat, wird schon das richtige Rezept finden um nach der Länderspielpause den Anschluß an die hervorragenden Leistungen der letzten Wochen zu finden.
Bevor das Jahr zu Ende geht wartet noch Rom auf die Eintracht, kommt Marseille ins Waldstadion, und die Bayern kommen am 20. Dezember um sich die Rute abzuholen.
Danke Eintracht, mehr Spektakel geht nicht.