“FLASHMOB” auf der Frankfurter Zeil

Flashmob in Frankfurt gerät außer Kontrolle (Foto: Paul Dehme)

Bei Wikipedia die folgende Beschreibung eines “Flashmobs” gefunden:

Flashmob (englisch flash mob; flash „Blitz“, mob [von lateinisch mobile vulgus „reizbare Volksmenge“[1]]) bezeichnet einen kurzen, scheinbar spontanen Menschenauflauf auf öffentlichen oder halböffentlichen Plätzen, bei dem sich die Teilnehmer persönlich nicht kennen und ungewöhnliche Dinge tun. Flashmobs gelten als spezielle Ausprägungsformen der Cybergesellschaft (virtual community, Online-Community), die neue Medien wie Mobiltelefone und Internet benutzt, um kollektive direkte Aktionen zu organisieren.

Obwohl die Ursprungsidee unpolitisch[2] war, gibt es mittlerweile auch als Flashmob bezeichnete Aktionen mit politischem oder wirtschaftlichem Hintergrund.[3][4] Für solche zielgerichtete Aktionen wird oft die Bezeichnung „Smart Mob“ verwendet.

Was war los in Frankfurt auf der Zeil?

Es gab 2 Verletzte und rund 600 junge Menschen rannten wie wild rund um die Hauptwache und die Zeil rauf und runter. Alles begann am Samstag um ca. 18 Uhr,  und die Polizei sah nach eigenen Angaben keinerlei Verbindung zu den zahlreichen anderen Demos die entweder zeitgleich oder vorher in der Innenstand stattfanden. Das Ziel war offensichtlich mit der Polizei Katz und Maus zu spielen. Diese war, Gott sei es gedankt, wegen der anderen Demos vor Ort und erteilte dem mutmaßlichen Organisators des Flashmobs einen Platzverweis. Zeugen berichteten von bedrohlichen Situationen zwischen den Teilnehmern des FM und Passanten.

Ein Polizist wurde angegriffen und geschlagen. Der Angreifer wurde zu Boden gebracht und dabei verletzt. Daraufhin wurde die Polizei aus der Menge heraus mit Steinen beworfen. Ein Beamter wurde dabei leicht verletzt. Es dauerte bis ungefähr 20 Uhr bis sich die Lage wieder beruhigte und der Flashmob löste sich auf.

In Berlin fand wohl eine ähnliche Veranstaltung statt,  jedoch haben sich die Teilnehmer untereinander geprügelt. Das fand in Frankfurt nicht statt.

Die Polizei will nun prüfen ob die Verantwortlichen für diesen Irrsinn für die Kosten des Einsatzes aufkommen müssen. Hoffentlich, solch einen Irrsinn brauchen wir in Frankfurt nicht auch noch.

Wie man in Frankfurt sah,  arten solche Aktionen sehr schnell in gewalttätige Abläufe aus.

In Philadelphia wurde im Frühjahr 2010 ein Trend beobachtet, dass Jugendliche hierbei wie ein „echter“ Mob ihre Gewaltbereitschaft ausleben, jetzt „bash mob“ genannt. Manchmal werden dabei Geschäfte beschädigt und/oder ausgeraubt, oder wie hier in Frankfurt Passanten umgerannt und Polizisten mit Steinen beworfen.

 

 

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