Der Chelsea Football Club – im deutschsprachigen Raum auch als FC Chelsea oder Chelsea London bekannt – ist ein englischer Fußballclub, der im Jahre 1905 von den Mears-Brüdern gegründet wurde. Die auch The Blues genannte Mannschaft trägt ihre Heimspiele im Stadion Stamford Bridge im Westen Londons aus.
Am 1. Juli 2003 wurde der Verein unter internationalem Aufsehen von Roman Abramowitsch aufgekauft. Der Unternehmer hat seitdem mehr als 1,77 Milliarden Euro in neue Spieler investiert.
Die Farbe der Heimtrikots ist blau. Chelsea war bislang sechs Mal englischer Meister. Den letzten Meistertitel gewannen die „Blues“ in der Saison 2016/17. In den europäischen Wettbewerben gewann Chelsea zweimal den Europapokal der Pokalsieger, 2012 die Uefa Champions League und 2013 die Uefa Europe League. Damit ist Chelsea eine von insgesamt nur fünf Mannschaften, die bisher alle drei Europapokalwettbewerbe gewonnen hat und ist gleichzeitig der erste britische Fußballverein, dem dies gelang.
So viel zum Gegner im Halbfinale der UEFA Europe Legue, dem Felsbrocken den Eintracht Frankfurt aus dem Weg räumen muß, will die Mannschaft in das Finale in Baku kommen.
Gestern stand nun das Rückspiel gegen Benfica Lissabon an, das Hinspiel hatte die Eintracht vor einer Woche in Lissabon mit 2:4 verloren. Es war ein vogelwildes Spiel mit versagten Elfmetern und gräßlichen Fehlentscheidungen des Schiedsrichters von der Insel.
Das machte die Aufgabe gestern nicht leichter, aber die beiden in Lissabon geschossenen Tore versprachen das Weiterkommen der Männer vom Main bei einem 2:0 Sieg und damit einem Torgleichstand. Die beiden auswärts erzielten Tore zählen dann doppelt.
Das Spiel wurde zur Mutter aller Fußball – Kampfspiele, wie vorher angekündigt. Frankfurt fightete hart und warf sich dem etwas eloquenteren Auftreten der Portugiesen mit Wucht entgegen. Leicht gemacht durch das wie ein Mann hinter der Mannschaft stehende Publikum im Stadion stürmte die Eintracht mit Sinn und Verstand aber auch der notwendigen Geduld auf das Tor des früheren Eroberers der Welt. Die üblichen Chancen wurden von Jovic und Co vergeben bevor Kostic aus dem passiven Abseits heraus die Führung zum 1:0 erzielte.
Die Portugiesen an der Linie liefen Sturm und legten sich mit dem Schiedsrichterteam an. Der Trainer der Portugiesen mußte auf die Tribüne. Das kennen wir doch von irgendwann und irgendwo?
Frankfurt stürmte weiter aber es dauerte bis in die zweite Halbzeit bevor Seppl Rohde mit einem sehenswerten Schuß den 2:0 Endstand erzielte.
Benfica ade – Frankfurt tat weh! Ja, das 1:0 wurde aus einer Abseitsposition erzielt, aber wie oft mußte die Eintracht unter solchen Entscheidungen leiden? Diesmal profitierten die Hessen und konnten nach dem Abpfiff den Sieg und das Weiterkommen ausgiebig auf dem Rasen mit Ihren Fans feiern.
Ja das sind schon tolle Fans hier in Frankfurt. Wieder einmal wurde vor Spielbeginn eine einzigartige Choreografie gezeigt und zeigte den Portugiesen an was sie während des gesamt Spiels erwarten durften. Grenzenlose Unterstützung der Mannschaft von den Rängen.
Uns so kam es auch. Benfica verlor trotz des Abseitstors verdient gegen die Eintracht, die in der ersten Partie gegen den FC Chealsea auf Ante Rebic, gelb gesperrt, verzichten muß.
Gestern konnte man trotz allem tollen Einsatz der Mannschaft feststellen, daß Hinteregger und Haller fehlten bis zum Wehtun.
Jetzt geht es also zur Stamford Bridge und die Eintracht muß sich der geballten Kraft des englischen Fußballs, angefeuert durch die vielen Millionen des Herrn Abramiwitsch stellen, und die nächste Kraftanstrengung aus den Stutzen ziehen.
Davor liegt noch die Bundesliga mit den letzten Zügen der Meisterschaft und der Eintracht winkt, bei entsprechender Beständigkeit, ein Platz in der Champions League. Da Capo Eintracht, da Capo.