
Die Flaumeiche, botanischer Name Quercus pubescens Willd., Botaniker bevorzugen oft die Bindestrichschreibweise als Flaum-Eiche, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Eichen (Quercus) in der Familie der Buchengewächse (Fagaceae). Sie ist von West- über das südliche Mittel-, Süd- und Südosteuropa bis nach Kleinasien und zum Kaukasusraum verbreitet. Flaumeiche (Quercus pubescens)
Im Norden ihres Verbreitungsgebiets, in Mitteleuropa, ist die Flaumeiche eine seltene Art mit nur wenigen und kleinen, isolierten Vorkommen in besonders wärmebegünstigten Lagen. Im Westen, in Frankreich kommt sie allerdings nicht nur in der Mittelmeerregion, sondern weit in die Mitte und in den Norden des Landes vor, meidet hier allerdings die Küstenregionen, sie ist hier eine Art der mediterranen und ozeanischen (atlantischen) Klimazonen. Sie ist (unter Einschluss der mediterranen Anteile des Landes) die dritthäufigste Eichenart, mit einer Waldfläche von etwa 8.555 Quadratkilometer. Ihre Verbreitung wird u. a. begrenzt durch die Frosthärte, die mit −20 °C geringer ist als diejenige der Trauben- und Stieleiche. In der Provence erreicht sie 1.000 Meter über Meereshöhe.
Sollte die generelle Klimaerwärmung sich fortsetzen, und alles spricht dafür, dann bietet diese Eichenart eine gute Alternative zu den hier üblichen Eichwäldern.