Drei Tore der Portugal Connection, (Paciencia und Dost) verdarben der Werks Elf aus Leverkusen den Sprung auf Platz eins der Bundesliga Tabelle.
Die Frankfurter kamen offensichtlich stark aus der Länderspielpause zurück und traten den Favoriten aus Leverkusen selbstbewußt und entschlossen entgegen.
Gonzalo Paciencia traf bereits in der 4. Minute zum 1:0 und erhöhte schon in der 16. Minute durch einen Foulelfmeter auf 2:0. Bas Dost setzte sich in der 80. Minute gegen 3 Verteidiger und den Torwart durch und schob den Ball zum 3:0 ins gegnerische Tor.
Zwischen Tor 1 und 3 sahen die Zuschauer dieses sehr guten Fußballspiels allerdings auch viele wütende Angriffe der Leverkusener auf das Tor von Eintracht Frankfurt, das mit Fredrik Rönnow, dem jungen Ersatztorwart aus Dänemark, hervorragend besetzt war. Alles was bei Leverkusen Rang und Namen hat versuchte sich an Rönnow der aber jeden Ball parierte und einige sogar fest in seinen Händen hielt und nicht nur faustete.
Der Blick in das Gesicht von Havertz, nach einem erfolglosen Torschuß, sprach Bände. Schiere Verzweiflung, daß die Pille nicht über die Linie wollte. Die Spieler der SGE bedankten sich nach dem Abpfiff entsprechend bei Rönnow.
Aber nicht genug mit dieser Extraleistung, die Mannschaft lieferte ein überragendes Spiel ab, das mit Abstand beste in diesem Jahr, sie spielte den Konkurrenten aus Leverkusen zeitweise nach allen Regeln der Kunst aus. Einen großen Anteil daran hatte wieder einmal der erstarkte Filip Kostic, der seinen Gegenspieler Weiser schwindelig spielte so daß dieser von seinem Trainer nach 30 Minuten vom Platz genommen wurde. Filip war ein klarer Gewinner dieses Spiels, zusammen mit seinem Torwart Fredrik und den beiden “Portugiesen” im Sturm.
Keiner der Frankfurter Recken schwächelte am Freitag im Waldstadion und die Leverkusener (Vizekusener) verzweifelten schier an der Frankfurter Mannschaftsleistung.
Chancen für Frankfurt ergaben sich im Minutentakt und es ist zu hoffen, daß die Mannschaft diese Leistung für das kommende Auswärtsspiel in Gladbach, und natürlich auch für das Spiel gegen Lüttich am nächsten Donnerstag, konservieren kann.
Das Programm der Eintracht in der nahen Zukunft ist mehr als straff, erst Lüttich, dann in Gladbach und dann kommen die Bayern nach Frankfurt.
Viel Glück Eintracht. Ihr werdet es brauchen.