Heinz Herbert Karry – 1945 deportiert von den Nazis -getötet 1981 von -Terroristen

Heinz-Herbert-Karry

 

Der 198 in seinem Haus in Frankfurt Seckbach ermordete Wirtschaftsminister und FDP Politiker Heinz Herbert Karry, wurde am 21. Januar 1945, also kurz vor Ende des Krieges, vom Nazi – Regime in Deutschland zur Zwangsarbeit in den Harz deportiert.  Zusammen mit ihm etwa 70 Männer und Jugendliche aus dem Gestapobereich Hessen-Nassau, sogenannte “jüdische Mischlinge”.

Alle wurden glücklicherweise am 11. April 1945 von der US-Armee befreit.

Die Nazis hatten im Herbst 1944 im gesamten Reich damit begonnen, auch als “Mischlinge I. Grades” bezeichnete Halbjuden in Deportationen einzubeziehen. Heinz Herbert Karry war einer von den Deportierten. Karrys Vater, ein jüdischer Färbermeister, wurde in ein KZ deportiert und überlebte die NS – Tötungsmaschinerie.

Der 61 – jährige Karry wurde am11. Mai 1981 in seinem Haus im Frankfurter Stadtteil Seckbach im Schlaf erschossen. Es gab zwar ein Bekennerschreiben der revolutionären Zellen, deren Täterschaft konnte allerdings niemals nachgewiesen werden. Seine Mörder wurden nie gefasst.

 

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