Momentan ist die Börse, ob in Frankfurt, London, New York oder Asien kein guter Platz um zu chillen. Wer unbedingt chillen will sollte hoffentlich bereits letzte Woche seine Aktien verkauft haben. Die wildesten Spekulationen kann man in Print- und elektronischen Medien nachlesen die den Indexverfall der Börsen ausgelöst haben sollen, oder könnten oder noch werden.
Inflation, Deflation Europakrise, Eurokrise, Konjunkturprobleme in Deutschland, Europa oder China, Konjunkturprobleme in USA, eventuell steigende Zinsen in USA, Ukraine/Russland Krise, IS Terror – Krieg im Nahen Osten, Ebola in Westafrika, Ebola Fälle in USA, Hindenburg – Omen, Der große China-Knall, Die Januar Phrophezeiung, Shiller – KGV, Schwarzer Schwan Szenario durch Cyberangriff, Expertenmeinungen und Warnungen, Chart – Szenarien und so weiter. Man sagt zwar “politische Börsen” haben kurze Beine, aber man kann sie schnell und schmerzlich im Portfolio spüren.
Was kann der kleine Anleger noch glauben? Er liest immer wieder, dass er der Kleinanleger in Deutschland dumm ist und ignorant da er sein Geld auf dem Konto liegen lässt ohne Zinsen zu erhalten. Aktien sind doch die ideale Anlage und erwirtschaften vernünftige Renditen. Das mag ja stimmen aber kann man dem Anleger übel nehmen wenn er seine Aktien verkauft wenn es anfängt zu knirschen? Der Dax ist seit vergangener Woche um 1000 Punkte eingebrochen und wer weiß heute am Donnerstag wie es am Freitag Abend aussehen wird.
Der Anleger der nicht verkauft hat muss jetzt sehr tapfer sein wenn er die Verluste seiner Familie oder seinem Partner beichten muss. Außerdem muss er lange durchhalten bis die Kurse wieder auf das Vor- Crash Niveau gestiegen sind. Spätestens dann wird er sich die Schweißperlen von der Stirn wischen und sofort verkaufen damit er seinen Verlust minimiert. Und wo bleibt da die Rendite?
Klar es gibt eine Anzahl Instrumente um solche Verluste zu vermeiden. Aber kennt die jeder?
Wenn man will, dass der Normalbürger mit Aktien investiert dann muss man ihm auch das ganze Instrumentarium verständlich näher bringen.
Heute jedenfalls hat die Frankfurter Börse einen DAX gesehen der mit 1.5 Prozent im Plus war, aber auch mit 2 Prozent im Minus. Momentan steht er bei 1.7 Prozent Minus.
Wir wünschen allen Anlegern ein gutes Händchen an der Börse und starke Nerven für das tägliche Auf und Ab. Vor allen Dingen, lassen Sie sich nicht von sogenannten Börsengurus verunsichern. Die raten Ihnen heute eine bestimmte Aktie zu kaufen und sagen Ihnen morgen weshalb dies ein Fehler war.
Ab November 2014 werden wir eine neue Kategorie auf dieser Webseite für das Frankfurter Börsengeschehen einrichten. Allerdings nur um den Leser zu informieren, nicht aber zu beeinflussen.